Weich fließende, langsame Bewegungen aus der alten chinesischen Tradition des Qigong und Taijiquan haben Heilkraft für Körper und Geist. Getragen von der Erde und aufgerichtet zum Himmel erfahren wir unsere ursprüngliche Würde als Mensch ganz neu. Wir werden uns unserer inneren Mitte und Lebendigkeit bewusst – unsere Seele atmet auf. So entsteht ein Nährboden für die spirituelle Dimension unseres Lebens, die zu mehr Lebensfreude und Kreativität sowie Verbundenheit mit uns selbst, unseren Mitmenschen und der gesamten Schöpfung führen kann.
Dieses Buch richtet sich an Interessierte, Übende und Unterrichtende der bewegten Meditation im Qigong und Taijiquan. Die Beiträge geben Anstöße, um einen integralen, körperlich-geistigen Übungsweg für sich zu entdecken oder zu vertiefen und das Leben mit Wachheit und Liebe zu gestalten.
Das Buch enthält acht Aufsätze, wie Qigong und Taijiquan zum gesundheitlichen Gleichgewicht im Sinne der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) beitragen kann. Zudem werden westliche Ansätze daraufhin untersucht, inwieweit sie Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zum Qigong und Taijiquan und zur TCM aufweisen. Es wird das
Verständnis von TCM zu Gesundheit und Krankheit dargestellt. Konflikte und Bockaden werden auf verschiedenen Ebenen untersucht. Dem Einfluss von Qigong
und Taijiquan auf der Lymphsystem wird nachgegangen und auf den Zusammenhang zur Ernährung im Sinne der TCM wird eingegangen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Taiji und Osteopathie werden ebenso untersucht, wie der Zusammenhang zum westlichen Gesundheitssport und im Westen bekannten Entpannungsverfahren. Zum Abschluss folgt ein Beitrag, auf welche Aspekte zu achten ist, wenn Taiji als Übungsweg zum Eins sein mit dem Dao verstanden werden will.
Taiji-Dao wendet sich an alle Praktizierenden der daoistischen (Zuowang) und andere Formen der sitzenden Meditation. Dieser Wegweiser zum Dao gibt einen Überblick über die Praxis des stillen Sitzens in den östlichen und westlichen Weltreligionen. Er bietet eine konkrete, einfache Anleitung zur stillen sitzenden Meditation, am Beispiel der – im Westen am bekanntesten – Zen-Tradition. So können auch Schülerinnen und Schüler der daoistischen Praktiken Qigong und Taijiquan das stille Sitzen, ergänzend zu den bewegten Formen der Meditation, für sich praktizieren.
Zuowang, Sitzen in Vergessenheit, ist die alte daoistische Form des stillen Sitzens, die fast in Vergessenheit geraten ist. Die buddhistische Form des Zuowang wird in China Dao Chan und in Japan Za-Zen genannt.
Klemens J.P. Speer ist Zen-, Qigong- und T’ai Chi-Lehrer und -Ausbilder und Autor mehrerer Bücher über sitzende und bewegte Meditation. Er leitet Zen-Kurse und -Wochenenden, zudem Ausbildungen, die bis zum T’ai Chi-Kursleiter und -Lehrer-Abschluss führen können.
Kim Susann Lühmann ist Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, Osteopathin und T’ai Chi-Lehrerin. Sie leitet Kurse und Seminare und arbeitet in eigener Praxis als Osteopathin und ist in ihrer Freizeit begeisterte Fotografin.
Taschenbuch, 28 Seiten, komplett in Farbe
Taiji (Taijiquan und Qigong) als Übungsweg führt über Körpertraining und Energiewahrnehmung hinaus zur Erfahrung des Einsseins mit dem Dao. Die Wahrnehmung von Körper, Energie und Geist fallen in dieser Erfahrung der Wirklichkeit in Eins zusammen.
Das Buch vermittelt ein modernes Verständnis, wie Sie als Mensch im 21. Jahrhundert Taiji für Ihre eigene Entwicklung nutzen können. Es hilft Ihnen dabei, Qigong und Taijiquan so zu üben, dass diese Ebene der Allverbundenheit für Sie erfahrbar wird und Ihr Leben verwandelt.
Qigong und Taijiquan als Übungs- und Lebenswege führen in die tiefe Erfahrung der Einheit von Körper, Geist und Seele, des „Eins sein mit dem Dao“. Der Autor zeigt Unterrichtenden und Übenden mit langjährigen Erfahrungen in Qigong und Taijiquan einen klaren Weg auf. Durch die enge Kombination von sitzender und bewegter Meditation in Verbindung mit der Arbeit am Gefühls- und Energiekörper kann das „Eins sein mit dem Dao“ schon „jetzt“ erfahren werden. Ausgehend von den alten daoistischen Traditionen und einem modernen westlichen Verständnis vom „Erwachen“ weist er einen klaren Weg. Zudem werden Zustände der Entwicklung, der Umgang mit Erfahrungen, Qualitätsstandards für Unterrichtende, die Praxis der Übung und Gedanken für die Kooperation von Kursleitern und Lehrern in der Verbandsarbeit vorgestellt und diskutiert.
Taiji (Qigong und Taijiquan) als Lebensweg führt in die tiefe Erfahrung von Verbundenheit von Körper, Energie und Geist, zum Einssein mit dem Dao, zur Wahrnehmung von Allverbundenheit. Ausgehend von den alten daoistischen Traditionen und dem bereits 2014 erschienenen Grundlagenbuch, vermittelt dieses Fachbuch ein modernes Verständnis für Menschen im 21. Jahrhundert. Eine besondere Rolle spielt dabei die Verbindung von bewegter und sitzender Meditation. Die innere Entwicklung des Übenden über verschiedene Entwicklungszustände, Taiji und Kampfkunst, Taiji im Management und Taiji und der Hintergrund des Übens in der westlichen Kultur werden fachkundig vermittelt.